Hamburgs Finanzsenator: Hilfen für Hamburger Unternehmen nach den Soforthilfen

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Corona ist nicht – wie von manchem erhofft – nach zwei Monaten vorbei. Die Krise bleibt und belastet die viele Unternehmen nun noch stärker als die ersten Monate. Oftmals sind die Reserven und Eigenmittel aufgebraucht. Und jetzt? Was kommt im Herbst? Genau zu diesem Thema haben wir Hamburgs wichtigsten Mann gefragt, Hamburgs Finanzsenator Dr. Andreas Dressel. Der Volksdorfer erklärt in diesem Gespräch die aktuelle Situation, und: Wie genau Unternehmen jetzt weitere Hilfen beantragt können, um durch den zweiten Teil Jahres zu kommen. Er nennt sehr konkrete Zahlen, gibt wichtige Hinweise.

Jetzt im aktuellen Podcast. Hier hören.

https://magazine.hamburg/hamburgs-finanzsentor-hilfen-fuer-hamburger-unternehmen-nach-den-soforthilfen/

“Die Soforthilfen waren sehr gut und sind jetzt aber ausgelaufen”, sagt Dressel im Podcast. “Ende Gelände. Wir sind jetzt noch dabei, die letzten Fälle noch abzuarbeiten, aber da ist jetzt Antragsschluss. Aber das ist auch nicht schlimm, weil es ein zweites Hilfsprogramm für die Überbrückungshilfe gibt, die jetzt vom Bund vollständig finanziert werden. Bundesweit liegen dafür 25 Milliarden Euro bereit, also keiner muss Sorge haben, dass er noch entsprechend Geld bekommt.

Die wichtige Nachricht für die Zuhörer ist, dass es bis Ende September verlängert worden ist. Unternehmen müssen sich jetzt wenden an ihren Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer wenden.Es soll jetzt weniger Betrügereien geben, gerade der Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer ist jetzt der Filter dafür. In Hamburg haben etwa 600 bis 700 Antragsteller, d.h. da ist noch Luft nach oben – und ich kann jedem nur sagen: Bitte einmal die Voraussetzung prüfen, den Steuerberater ansprechen und gucken, ob das eine Möglichkeit ist. Das Geld ist dafür da, dass damit geholfen wird!

HIER gibt es entsprechende Formulare das Finanzamtes Hamburg!