Impfungen ab 60

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Diskussionen rund um Impfstoffe sind aktuell hoch im Kurs. Die Tatsache, dass ältere Menschen anfälliger für Infektionen sind, ist unumgänglich und lässt das Thema Impfen zu einem lebenslangen Thema werden. Doch welche Impfungen werden für Senioren ab 60 eigentlich empfohlen?

Welche Impfungen sind für Senioren sinnvoll?

Auch in diesem Jahr hat die Ständige Impfkommission des Robert Koch-Instituts (STIKO) ihre aktuellen Empfehlungen zum Impfschutz veröffentlicht und rät aktuell Personen ab einem Alter von 60 Jahren zu diversen Impfungen.

  • Diphtherie wird bakteriell übertragen und kann sogar einen lebensgefährlich Verlauf nehmen. Die Grundimmunisierung für Diphtherie erfolgt meist in jungen Jahren und wird bei Erwachsenen ggf. alle zehn Jahre aufgefrischt.
  • Keuchhusten ist eine vermeintliche Kinderkrankheit und kann Senioren gefährlich werden. Sollten Sie also Kontakt zu Kindern haben, ist diese Impfung ratsam.
  • Die Windpockenerreger können auch nach langer Inaktivität wieder aktiv werden und eine Gürtelrose hervorrufen und trifft am häufigsten abwehrgeschwächte Personen oder Personen ab 60 Jahren.
  • Die Bakterien Pneumokokken können Auslöser einer Lungenentzündung sein. Da diese bei Älteren schwer verlaufen und tödlich enden kann, ist ein Schutz dagegen ebenfalls empfohlen.
  • Oftmals findet die Grundimmunisierung gegen Tetanus im ersten Lebensjahr statt und sollte ebenso alle zehn Jahre erneuert werden. Bei Gelangen die auslösenden Erreger in die Wunde, kann auch eine geringe Verletzungen bei Ungeimpften zu einem Wundstarrkrampf führen.
  • Die Impfung gegen Grippe muss jährlich, bestenfalls vor der Grippesaison im Herbst, stattfinden. Die Immunisierung kann trotzdem auch noch zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoll sein.

Erkundigen Sie sich bezüglich Risiken und Nebenwirkungen bei Ihrem Hausarzt.