Radwege müssen sicherer werden

0
640
Wer im Alstertal Rad fährt, weiß, dass die Wege dafür an einigen Stellen ziemlich mangelhaft sind. Besonders problematisch für Schüler! Die Wandsbeker FDP-Fraktion will das ändern.

Der Anfang ist schon gemacht: Infolge eines Antrages der FDP-Fraktion Wandsbek im zuständigen Regionalausschuss im vergangenen Jahr sind bereits an einer kritischen Stelle passende Maßnahmen vorgenommen worden: Im Bereich des Wendehammers am Horstweg wurden die Schwellen abgesenkt, so dass nun ein leichteres Rollen auf den derzeitigen Fußweg möglich ist. Kurz zuvor erst war das Schild „Rad frei“ an diesem Bürgersteig entfernt worden, Grund: Der Fußweg war gemäß Straßenverkehrsordnung zu schmal für Mitbenutzung durch Fahrräder. „An dieser Stelle haben wir angesetzt“, sagt Birgit Wolff, selbst Alstertalerin und Vorsitzende der FDP-Fraktion. Nachdem es nicht möglich gewesen sei, den bestehenden Fußweg als Schulradweg zu erhalten und damit die Schulkinder von der besonders im Berufsverkehr dicht befahrenen Stadtbahnstraße zu holen, sei man nun einen anderen Weg gegangen: „Wir haben im Regionalausschuss Alstertal beantragt, den bestehenden Fußweg beispielsweise einfach durch eine weitere Plattenreihe zu verbreitern – Platz genug ist ja vorhanden“, so Wolff. Ein Plan, der einstimmig von allen anderen Fraktionen unterstützt wurde – und sogar Rückenwind vom zuständigen Polizeikommissariat bekam. Demnach sei an verschiedenen Stellen des derzeitigen Fußweges Platz für eine noch weitergehende Verbreiterung als für die Mitbenutzung durch Fahrräder notwendigerweise möglich ist. Gefreut hat sich die FDP-Fraktion zudem über das Signal aus dem Regionalausschuss, dass nicht nur die diskutierte Strecke an der Stadtbahnstraße, sondern auch Verbindungen nach Wellingsbüttel für eine Optimierung als Schulradweg geprüft werden sollen. „Wir haben mit unserem Antrag auch ganz deutlich gemacht, dass wir nicht als Auftrag an die Verwaltung gestellt haben, zu ‚prüfen, ob es geht‘, sondern zu ‚prüfen, wie es geht‘ – die derzeitige Situation für die Schulkinder macht nicht nur den Eltern, sondern auch uns große Sorge und wir erwarten sehr zeitnah eine Rückmeldung aus der Verwaltung, wie diese kritische Situation abgeändert werden kann“, so Birgit Wolff.