Ein Beamter der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg, ein sogenannter Calltaker, hat eine junge Familie bei einer Hausgeburt im Stadtteil Wellingsbüttel unterstützt (Beispielfoto). Wenig später gab es noch einen Notfall bezüglich eines neuen Erdenbürgers. Und wieder konnte die Feuerwehr helfen.
Die werdende Mutter aus Wellingsbüttel wählte am Freitag (12.03.) gegen 20.30 Uhr den Notruf 112, weil die Geburtswehen bereit in sehr engem Abstand auftraten und sie vor der Niederkunft gerne schnellstmöglich die vorgesehene Geburtshilfeklink erreichen wollte. Noch während der Anfahrt des alarmierten Rettungswagens von der Feuer- und Rettungswache Sasel begann jedoch der spontane Geburtsvorgang. Der Calltaker, selbst Notfallsanitäter und in Geburtshilfe unterwiesen, leitete währenddessen durch beruhigenden Zuspruch und fachliche Tipps die Mutter bei der Geburt an. Als die Besatzung des Rettungswagens kurz darauf den Einsatzort erreichte, hatte die Patienten bereits ein gesundes Kind entbunden. Die Notfallsanitäter versorgten Mutter und Kind, die augenscheinlich beide glücklich und wohlauf waren, fachgerecht und beförderten sie anschließend zur Weiterversorgung in die angemeldete Zielklinik mit Geburtshilfeabteilung.
Das war an dem Tag nicht der einzige Fall: Am späten Abend informierte eine Familie aus dem Stadtteil Wilhelmsburg über den Notruf 112 die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg, weil die kurz vor dem Geburtstermin stehende Mutter jetzt akut über rasch zunehmende Wehentätigkeit berichtete und einen schnellstmöglichen Transport in die angemeldete Geburtshilfeklink benötigte. Die Besatzung des daraufhin alarmierten Rettungswagens von der Feuer- und Rettungswache Wilhelmsburg versorgte die Patientin vor Ort rettungsdienstlich und startetet wenig später die Beförderung von Vater und Mutter zur Zielklink. Doch der neue Erdenbürger hatte es besonders eilig. Noch während der Fahrt über die Köhlbrandbrücke mussten die Beamten ihre Fahrt kurzerhand unterbrechen, um den spontanen Geburtsvorgang zu unterstützen. Wenige Minuten später erblickte ein gesundes Mädchen das Licht der Welt. Sodann wurden Mutter und Kind fachgerecht versorgt, der glückliche Vater betreut und die junge Familie anschließende in Begleitung eines nachgeforderten Notarztes zur Weiterversorgung ins angemeldete Krankenhaus befördert. Bei der Übergabe im Krankenhaus waren allesamt etwas abgekämpft,aber wohlauf.