Neuer Podcast: Wird der Einzelhandel unfair behandelt? Ein Gespräch mit ECE-Geschäftsführer Robert Heinemann

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Der Einzelhandel leidet unter Corona – wird er ungerecht behandelt? Die eingeleiteten Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie haben dazu geführt, dass der Handel inzwischen 6 Monate geschlossen. Politische Versprechen wurden gebrochen, der Handel kämpft ums Überleben. Wir sprachen dazu mit ECE-Chef Robert Heinemann (AEZ), der auch einen politischen Blick auf das Geschehen richtet. Ungerecht, sagt er klar, geht es derzeit auf jedenfalls zu. Und was wird aus den Zentren? Während der Online-Handel durch die Decke geht!

“Wir haben uns entschieden, keine weiteren Einkaufszentren mehr in Europa zu entwickeln. Wir sind der Meinung, dass dieser Markt gesättigt ist.” Die ECE hat sich einem großen Strukturwandel unterzogen und sich völlig neu organisiert und aufgestellt. Heinemann beschreibt im Podcast die neu entwickelten Bereiche. Wohnungsbau, Logistikzentren und Fondgesellschaften nehmen einer immer breiteren Raum ein.

Der Einzelhandel bleibt ein starker Bereich, steht aber unter Druck. Die Hamburger ECE leidet mit ihren über 200 Einkaufszentren stark unter den politischen Maßnahmen. Dass der Einzelhandel in großen Teilen über Monate schließen muss, bezeichnet Heinemann als “merkwürdig”, da er nach einer Reihe wissenschaftlicher Studien kein Ort ist, wo man sich infiziert, Großraumbüros, Kitas bilden ein deutlich höheres Risiko. Dennoch hat sich die Politik entschieden, den Einzelhandel bis auf lange Zeit zu schließen, bedauert Heinemann. Viele Händler stehen am Rande des Abgrundes – oder sind schon “durchs Rost gefallen”. Insbesondere die kleinen Unternehmen werden auch nicht mehr die Kraft haben, sich neu zu erfinden. Die nötigen finanziellen Mittel für Investionen in Digitalisierung sind nicht mehr aufzubringen.

Hören Sie das das ganze Gespräch als Podcast:

https://magazine.hamburg/alstercast-der-einzelhandel-leidet-unter-corona-wird-er-ungerecht-behandelt-ece-chef-robert-heinemann-im-gespraech/