Vor acht Jahren eröffnete Alexander Schwarz seine Firma Schwarz Beinprothetik, die sich auf die Maßanfertigung von Prothesen für Oberschenkelamputierte spezialisiert hat. Für eine ganzheitliche Betreuung arbeitet der Orthopädietechnikermeister eng mit der Physiotherapeutin und Inhaberin der Gehschule Hamburg Stella Pocher zusammen.
Alstertalplus: Was zeichnet die Firma Schwarz
Beinprothetik aus?
Alexander Schwarz: Wir sind ein Team aus drei erfahrenen, hochspezialisierten Orthopädietechnikermeistern:innen im Bereich der Oberschenkelprothetik. Die handwerkliche Arbeit wird bei uns großgeschrieben. Unser Anspruch sind individuelle, handwerklich perfekte Prothesenversorgungen und nicht das Produkt von der Stange. Ob Amputierte mit einer Prothese einen kurzen Parkspaziergang schmerzfrei schaffen oder einen kompletten Wandertag, hängt an den letzten 2% unserer Arbeit. Es geht um Details, die für den Alltag von Amputierten einen bedeutenden Unterschied machen. Diese Perfektion treibt uns an.
Gibt es Alleinstellungsmerkmale?
Alexander Schwarz: Unser Produkt, der FLEXIBLE OBERSCHENKELSCHAFT, ist einzigartig. Wir sind führender Spezialist in der Herstellung dieser Schafttechnik. Der FLEXIBLE OBERSCHENKELSCHAFT ermöglicht es, eine Hightech-Prothese perfekt an den Beinstumpf zu fixieren. Die maßgeschneiderte Anfertigung bietet einen komfortablen Sitz und maximale Bewegungsnormalität.
Stella Pocher: Das Thema Prothesengehschule ist kein Bestandteil der physiotherapeutischen Ausbildung. Innerhalb der Therapie wird nicht nur der Stumpf behandelt, sondern auch das Gehen mit der Prothese trainiert. Daher ist es wichtig, sich neben der Anatomie und Physiologie des Körpers auch mit dem jeweiligen Prothesen- und Schaftsystem auszukennen. Um dies gewährleisten zu können und eine optimale Behandlung zu bieten, habe ich eine Vielzahl an Weiterbildungen in diesem Bereich absolviert und arbeite eng mit der Orthopädietechnik zusammen.
Warum ist die Zusammenarbeit zwischen Orthopädietechniker und Physiotherapeut elementar?
Alexander Schwarz: Wenn die Prothese maßangefertigt ist, ist erst der halbe Weg gegangen. Um Vorzüge eines optimalen Schaftsystems sowie die Gebrauchsvorteile der Prothese zur Geltung zu bringen, bedarf es einer qualifizierten Prothesengehschule. Aus diesem Grund arbeite ich seit Jahren eng mit der Physiotherapeutin Stella Pocher zusammen.
Stella Pocher: Beim Gehen mit einer Beinprothese kommt es zu Abweichungen im Gangbild. Diese können sowohl durch die Prothese als auch z.B. durch muskuläre oder koordinative Defizite bedingt sein. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht durch gebündeltes Fachwissen, die Ursachen direkt zu erkennen und das Gangbild zu verbessern. Interessierte können sich gerne in unserer Prothesensprechstunde vorstellen.
Was ist die Prothesensprechstunde?
Alexander Schwarz: Hier begutachten Stella Pocher und ich gemeinsam die bestehende Versorgung und besprechen aktuelle Probleme und Veränderungsmöglichkeiten, kostenfrei und unverbindlich. Mit Hilfe einer detaillierten Gangbildanalyse besprechen wir bestehende Abweichungen und mögliche Trainingsansätze.
Welche Grundprinzipien verbindet Schwarz Beinprothetik und die Gehschule Hamburg?
Stella Pocher und Alexander Schwarz: ZEIT NEHMEN: Wir bieten ausschließlich persönlich abgestimmte Termine, an denen wir uns nur um Sie kümmern, bis alles sitzt bzw. erlernt ist. Sie haben unsere volle Aufmerksamkeit. FESTER ANSPRECHPARTNER: Bei uns gibt es keine wechselnde Betreuung. Wir finden mit Ihnen den optimalen Lösungsweg und gehen den kompletten Weg zur perfekten Prothese und deren Gebrauchsschulung gemeinsam.
Mehr Infos gibt es hier:
Schwarz Beinprothetik: Tel. 040 32 04 28 00, info@schwarz-beinprothetik.de und www.schwarz-beinprothetik.de
Gehschule Hamburg: Tel. 040 24 43 16 29, info@gehschule-hamburg.de und www.gehschule-hamburg.de
Alle Fotos: © Schwarz Beinprothetik