Schüler gewinnen Reise nach Berlin

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Die Klasse 7a der Stadtteilschule Poppenbüttel in Hamburg gewann einen Hauptpreis des Schülerwettbewerbs zur politischen Bildung der Bundeszentrale für politische Bildung.

Aus Anlass des 50. Geburtstages des Wettbewerbs hatten alle deutschsprachigen Schulen der Welt die Chance, ein kreatives Projekt zu einem der Wettbewerbsthemen einzureichen und einen der Preise abzuräumen.

Die Schülerinnen und Schüler konnten es kaum fassen, als der Leiter des Schülerwettbewerbs, Hans-Georg Lambertz, ihnen plötzlich persönlich gegenüberstand und sie mit ihrem Gewinn überraschte. Die fünftägige Klassenreise nach Berlin ist bereits organisiert und gebucht und soll im Juni stattfinden, sofern die Gesamtumstände dies zulassen.

Die Überraschung war gelungen! Große Freude bei der Klasse 7a. Im Juni geht es nach Berlin.

Herr Lambertz: „Ich freue mich immer wahnsinnig, wenn ich die in diesem Jahr leider maskenbedeckten überraschten Gesichter sehe. Das ist wohl der schönste Teil meines Jobs.“ Der unter Einhaltung aller pandemiebedingten Sicherheitsvorkehrungen durchgeführte persönliche Besuch ist gerade in diesem Jahr ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung der Arbeit von Schülerinnen und Schülern. Besonders, da die Pandemie die Lernenden und Lehrenden immer wieder vor neue Herausforderungen stellt, sind diese positiven Erfahrungen von immensem Wert. Der betreuende Lehrer Herr Roland Stottmeyer wurde bereits im Vorfeld informiert, die Schülerinnen und Schüler wussten jedoch von nichts.

Die Klasse 7a konnte die Jury mit einem Video zum Thema „Onlinespiele zocken: cooler Spaß oder große Suchtgefahr?“ überzeugen. In wenigen Minuten kombinierten die Jugendlichen Erfahrungen aus ihrer eigenen Lebenswirklichkeit mit wissenschaftlichen Resultaten und präsentierten diese anhand zahlreicher medialer Vermittlungsmöglichkeiten. Insbesondere der Wechsel zwischen vielen verschiedenen Sprecher:innen aus den Reihen der Schüler:innen unterstreicht die Gemeinschaftsarbeit deutlich.

Dieses Jahr wurden 13 Themen von etwa 1.800 Klassen bearbeitet. Ob in Form von Videos, Wandzeitungen oder Multimediapräsentationen zu politisch aktuellen Themen – die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit politischen Themen auseinander und verleihen jedem Projekt eine eigene, gestalterische Note.

Ziel des Wettbewerbes ist es, einen Anreiz zu schaffen, Felder der politischen Bildung auch außerhalb des klassischen Lehrplanes kennenzulernen. Jährlich erreicht der Wettbewerb rund 60.000 junge Menschen. Die Auswahl zwischen mehreren Themen ermöglicht, dass die Klassen sich für ein Thema entscheiden können, das sie tatsächlich begeistert. Vor allem Eigeninitiative und Kreativität sollen mit dem Erstellen des Projektes unter Beweis gestellt und gefördert werden.

Fotos: bpb